Viele (Allroad)-Wege führen nach Rom. Doch: Straße ist nicht gleich Straße und Auto ist nicht gleich Auto. Für jede Art des Reisens, gibt es unterschiedliche Arten der Fortbewegung. Zunächst sollte man sich darüber im Klaren werden, ob und mit welcher Fahrzeugart man reisen möchte.
Neben dem klassischen Roadtrip via PKW mit Übernachtung im Zelt oder Hotel kann man auch im Reisemobil oder Geländewagen unterwegs sein. Alle Fortbewegungsmittel bieten ihren Reiz und stellen unterschiedliche Anforderungen an die Strecke.
Was bedeutet allroad?
Der Begriff kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt so viel wie „jede Straße“. Allroad ist der Kompromiss zwischen Onroad (Straßefahren) und Offroad (Geländefahren) und vereint das Fahren auf befestigten und unbefestigten Straßen, grenzt sich jedoch von Fahren auf schwierigem Gelände stark ab.
Welche Straßen und Wege fallen unter den Begriff allroad?
Alle befestigten Straßen, wie Autobahnen, Fernverkehrsstraßen oder Ortsstraßen sowie unbefestigte Pisten wie Feldwege, Strandabschnitte oder Schotterstrecken lassen sich damit zusammenfassen. Nicht gemeint sind anspruchsvolle Geländefahrten wie tiefer Schlamm, Hohlwege, extreme Steigungen oder weicher Sand. Dafür eignen sich Geländewagen mit Untersetzung, mehreren Differenzialsperren, Seilwinde und MT-Bereifung besser.
Welche Fahrzeuge sind für Allroad-Reisen tauglich?
Für Allroad-Reisen sind nur Reisemobile und Wohnmobile mit Allradantrieb (4×4), Schlechtwegefahrwerk und spezieller AT-Bereifung zu empfehlen. Lesen Sie hier einen Reisebericht mit einem Allrad-Camper.
Wer entspannt lange Strecken überwinden will, der plant genügend Zeit ein. Übernachtet wird, wo es am besten gefällt, denn man hat ja seine Wohnung praktisch immer mit dabei. Der Weg ist das Ziel.
Was unterscheidet Allradwohnmobile von herkömmlichen Reisefahrzeugen?
Durch die Kombination der Vorteile aus Front und Heckantrieb werden bessere Traktion sowie höhere Fahrstabilität auf reibungsarmen Wegen und Nichtwegen erreicht. Die Motorkraft wird durch alle vier Räder auf die Straße übertragen. Somit werden schweren Lasten auf den 4×4-Touren problemlos fortbewegt.
Außerdem verfügen Allradwohnmobile über All-Terrain-Bereifung (AT-Räder). Diese sind robust und bieten im Gelände genügend Traktion, auch auf schwierigem Untergrund. Auf der Straße ermöglichen die Alleskönner hohe Geschwindigkeiten bei niedriger Geräuschentwicklung.